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Bewerbungstipps

 

 

Die berufliche Veränderung erfordert zunächst eine Analyse Ihrer derzeitigen Situation und daraus abgeleitet eine gezielte Planung und Vorgehensweise für alle weiteren Aktionen.

 

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen einen "5-Punkte-Plan" an die Hand geben, der Sie bei dieser Herausforderung Schritt für Schritt begleitet und unterstützt.

 


 

Schritt 1: Die ehrliche Bestandsaufnahme

 

Sie befinden sich nun in der berufichen Neuorientierung. Möglicherweise möchten Sie sich aus unterschiedlichen Gründen verändern und suchen aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus oder Sie sind arbeitssuchend /arbeitslos und suchen wieder eine Tätigkeit.

 

Diese Bestandsaufnahme wird Ihnen helfen Ihre Stärken und Schwächen, Ihre Potentiale und Perspektiven zu erkennen und damit auch die Zielrichtung Ihrer Suche festzulegen.

 

Folgende Fragen sollten Sie sich in diesem Zusammenhang stellen:

  1. Wie sehe ich mich selbst? In welchen Bereichen liegen meine Stärken?
  2. Passen meine Fähigkeiten zu meinen Interessen? Habe ich ein Talent oder eine besondere Begabung, die ich gerne beruflich nutzen möchte? Worin habe ich bereits Erfahrungen gesammelt?
  3. Wie stelle ich mir meinen "Traumjob" vor? Habe ich die erforderliche Qualifikation für meinen "Traumjob"? Kann ich sie noch (zeitnah) erlernen?
  4. Wie sieht mein optimaler Arbeitsplatz aus (z.B. Arbeitszeit, Aufstiegschancen, Unternehmenskultur, Unternehmensgröße)? Was ist mir persönlich wichtig?
  5. Wofür bin ich überhaupt nicht geeignet bzw. was fällt mir schwer?
  6. Was ist bei meinen bisherigen Tätigkeiten gut gelaufen? Was lief weniger gut? Warum war das so? Habe ich Fehler gemacht? Bereue ich getroffene Entscheidungen?
  7. Wie flexibel & mobil bin ich? Welche tägliche Fahrzeit ist für mich akzeptabel? Kommt auch ein Umzug in Betracht?
  8. Welche Berufsfelder kommen für mich in Frage? Will ich in der gleichen Tätigkeit bleiben oder kommen ganz andere oder naheliegende Tätigkeiten in Betracht?

Wenn Sie sich diese Fragen ehrlich beantwortet haben, ergibt sich ein Bild, welches Ihnen aufzeigt, in welche Richtung Ihre Suche gehen sollte. Wenn Sie z.B. flexibel und mobil sind, können Sie überregional und vielleicht sogar im Ausland nach einer neuen Aufgabe suchen. Wenn Sie feststellen, dass Sie Ihre Fähigkeiten und Interessen bisher nicht ausgeschöpft haben, dann sollten Sie nach einer Tätigkeit suchen, die diesen Aspekt wesentlich miteinbezieht. Eventuell können Sie die Zeit der Neuorientierung bereits dafür nutzen, um weitere relevante Qualifikation zu erwerben und sich noch fehlendes Wissen anzueignen. 

 

Diese Analyse bietet noch einen weiteren Vorteil, denn in einem Bewerbungsgespräch kommen oft genau diese Fragen vor, da das Unternehmen möchte wissen, warum Sie sich genau dort und auf die jeweilige Position beworben haben. Ihre gründliche Vorarbeit zahlt sich also in jeden Fall aus!  

 


 

Schritt 2: Die umfassende Recherche im Arbeitsmarkt

 

Nachdem Sie nun herausgefunden haben, in welche Richtung Ihre Suche gehen soll, ist es wichtig auch die interessanten und geeigneten Stellenangebote zu finden.

 

Hier gilt der Grundsatz: Die Aktivität und Initiative muss von Ihnen ausgehen!

 

Neben der Suche in den Printanzeigen der Zeitungen bietet die Suche im Internet durch diverse Jobbörsen bereits unzählige Möglichkeiten. Weiterhin sollten Sie den Kontakt zu der für Sie zuständigen Arbeitsagentur aufnehmen bzw. im Job-Portal der Arbeitsagentur nach offenen Stellen suchen. Je nach gesuchter Tätigkeit bietet sich die Kontaktaufnahme mit Personalberatern und Personalvermittlern an, da diese Sie bei der Suche aktiv begleiten und den Kontakt zu interessanten, suchenden Unternehmen herstellen können. Seriöse Zeitarbeitsunternehmen bieten ebenfalls eine gute Chance in der gewünschten Branche oder der gesuchten Tätigkeit - zumindest temporär - "einen Fuß in die Tür" des Unternehmens zu bekommen. In der Praxis nutzen Unternehmen die Zeitarbeit gerne als Testphase und bei einem positiven Bild entwickeln sich hieraus neue Anstellungsverhältnisse. Nutzen Sie die Job-Messen und fachspezifische Veranstaltungen. 

 

Last but not least... nutzen Sie Ihre beruflichen und privaten Netzwerke!

 

Binden Sie (frühere) Kollegen und Vorgesetzte ein, informieren Sie Ihren Freundes- und Bekanntenkreis darüber, dass Sie einen neuen Job suchen. Je mehr Menschen wissen, dass Sie auf der Suche sind, desto eher ergeben sich neue Perspektiven. Auf diesem Weg hört der eine oder andere von vakanten Positionen, erinnert sich direkt an Sie und stellt dann den persönlichen Kontakt her.  

 


 

Schritt 3: Die gründliche Vorbereitung

 

Zu diesem Schritt gelangen Sie, wenn Sie eine interessante Stellenanzeige gefunden haben oder Ihr Netzwerk einen interessanten Kontakt für Sie hergestellt hat.

 

Nun gilt es die vakante Position detailliert zu hinterfragen. Bei der Bewertung und Einschätzung von Stellenanzeigen sollten Sie die Angaben zum inserierenden Unternehmen und die Anforderungen an den gesuchten Wunschkandidaten mit Ihrem persönlichen Profil und Ihren Wunschvorstellungen gründlich abgleichen. Hier sollte eine hohe Übereinstimmung erzielt werden, denn sonst lohnt sich der Aufwand der weiteren Bewerbung nicht. Wenn also zwingend notwendige Voraussetzungen und Kernkompetenzen nicht vorhanden sind, raten wir von einer Bewerbung ab, wenn allerdings "wünschenswerte" Qualifikation auf den ersten Blick nicht vorhanden sind, aber diese ggf. durch andere Erfahrungen ausgeglichen werden können, dann sollten Sie Ihre Bewerbung in Angriff nehmen! 

  


 

Schritt 4: Die individuelle Bewerbung

 

 

Das Anschreiben

 

Das Anschreiben ist der erste Teil der Bewerbung. Es richtet sich an das Unternehmen und im optimalen Fall direkt persönlich an den richtigen Ansprechpartner. Durch dieses Dokument muss der Empfänger sofort klar erkennen können, auf welche Position Sie sich bewerben.  Gleichzeitig sollte er erkennen, dass Sie viele Fähigkeiten des Wunschkandidaten besitzen. Das Anschreiben muss „Appetit anregen“ und das Interesse wecken. Versuchen Sie daher, das Anschreiben strukturiert und auf die Position passend zu gestalten, um beim potentiellen Arbeitgeber das Interesse zu wecken, Ihre Bewerbung nun vollständig zu lesen. Stellen Sie Ihre persönlichen und fachlichen Stärken und Erfahrungen heraus und gehen Sie z.B. kurz auf die dafür relevanten bisherigen Tätigkeiten ein.

 

Von lapidaren Floskeln, z.B. "alles Wichtige entnehmen Sie bitte meinem beigefügten Lebenslauf", sollten Sie dringend absehen, denn es zeigt eine gewisse Nachlässigkeit und Bequemlichkeit. Versetzen Sie sich in die Lage des Empfängers, der über hundert Bewerbungen auf seinem Schreibtisch hat. Er wird den Bewerbungen verständlicherweise den Vorzug geben, bei denen er die Übereinstimmung ohne große zusätzliche Mühe bereits aufgrund des Anschreibens vermuten kann. 

 

Prüfen Sie das Anschreiben unbedingt auf Rechtschreibfehler und auf einen sicheren Umgang mit dem gängigen Textverarbeitungsprogramm!

 

 

Der Lebenslauf

 

Der Lebenslauf informiert das Unternehmen möglichst lückenlos über Ihren persönlichen und beruflichen Werdegang. Er muss klar gegliedert sein, um dem Leser einen schnellen Überblick zu ermöglichen. Hier bietet sich ein tabellarischer Lebenslauf an. Das Wesentliche muss direkt und übersichtlich dargestellt werden. Achten Sie bitte darauf, dass keine unerklärten Lücken entstehen! Der Lebenslauf sollte mit Computer/Schreibmaschine geschrieben werden. Der Umfang erstreckt sich auf meist eine bis maximal drei Seiten. Dies hängt aber entscheidend von der bisherigen Laufbahn und damit verbundenen verschiedenen Tätigkeiten ab.

 

Durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), welches auch im Bewerbungsverfahren Anwendung findet, sind viele Unternehmen vorsichtig geworden. Sie fordern daher meist explizit kein Bewerbungsfoto mehr an, sondern nur die "üblichen Bewerbungsunterlagen". Ungeachtet dessen ist ein Bewerbungsfoto in der Praxis durchaus erwünscht, daher empfehlen wir ein Foto beizufügen.

 

Für das Bewerbungsfoto gilt folgendes: Achten Sie auf eine sympathische und gepflegte Erscheinung, wobei die Kleidung arbeitsplatzbezogen sein sollte. Wählen Sie die Kleidung entsprechend der Position, auf die Sie sich bewerben. Urlaubsbilder oder private Schnappschüsse sind daher tabu. Bewerbungsfotos vom Fotografen sind zwar teurer, aber diese Investition lohnt sich.  

 

 

Die Zeugnisse

 

Hier gilt es bereits bei der Zeugniserstellung durch den Arbeitgeber darauf zu achten, dass das Ihnen ausgestellte Zeugnis den formalen und inhaltlichen Anforderungen genügt. Auch die Entscheider in den Unternehmen wissen, dass Zeugnisse sind nicht das alleinige Kriterium sind, um die Eignung eines Bewerbers  festzustellen, aber ein unvollständiges und unklares Zeugnis stellt eine (unnötige) Hürde dar. 

 

 

Die Form und der Gesamteindruck

 

Bei der Gestaltung sollte ein persönlicher Stil erkennbar sein, d.h. Ihre avisierte Tätigkeit darf auch auf die Gestaltung Ihrer Bewerbungsmappe Einfluss nehmen. Wenn Sie sich in kreativen Bereichen bewerben, wird auf die Gestaltung Ihrer Mappe vermutlich ein größerer Wert gelegt als bei einer Tätigkeit im allgemeinen Verwaltungsbereich. Unabhängig davon muss die Bewerbungsmappe aber immer ordentlich, sorgfältig zusammengestellt und vollständig sein. Die wiederholte Nutzung von Bewerbungsmappen geht in Ordnung, solange diese keine erkennbaren Gebrauchspuren aufweisen. Ebenso sind „persönliche Markenzeichen“, z.B. Kaffeeflecken, Lippenstiftspuren und intensiver Rauchgeruch an und auf den Bewerbungsunterlagen tabu.

 

Wichtig: Legen Sie nie Originalunterlagen bei!

 

 

Der Aufbau Ihrer Bewerbungsmappe:

  1. Bewerbungsanschreiben (bitte beilegen!)
  2. Deckblatt mit persönlichen Kontaktdaten ggf. mit Lichtbild
  3. (tabellarischer) übersichtlicher Lebenslauf
  4. Persönliche Referenzen (wenn vorhanden)
  5. Arbeitszeugnisse (chronologisch, d.h. das aktuellste Zeugnis zuerst)
  6. Zeugnisse der Berufsausbildung und der weiteren Qualifikationen (Ausbildung, Studium, Diplom etc.)
  7. Fort- und Weiterbildungen mit Zertifikaten (wenn für die avisierte Tätigkeit von Bedeutung!)

 

Die Online-, Email- & Video-Bewerbung

 

Inzwischen bieten viele Unternehmen die Bewerbung auch im Rahmen einer Online-Bewerbung auf der Homepage – oft als Online-Bewerbungsformular – an. Hier werden zunächst die fachlichen Fähigkeiten und bisherigen Erfahrungen und weniger die persönlichen Eigenschaften („Soft skills“) für eine Vorauswahl abgefragt. Dieser Weg bietet beiden Beteiligten eine schnelle und kostengünstige Vor-Prüfung, ob man überhaupt zusammen passt. Bei einer Übereinstimmung kommt es im zweiten Schritt bereits zum Bewerbungsgespräch oder es werden die umfassenden Bewerbungsunterlagen konkret angefordert.  

 

Die Email-Bewerbung stellt ebenfalls einen schnellen und kostengünstigen Bewerbungsweg dar, denn die einmal eingescannten und vorbereiteten Unterlagen lassen sich mühelos versenden. Bitte beachten Sie, dass eine Email-Bewerbung genauso sorgfältig gestaltet sein muss wie eine Papier-Bewerbung. Ein persönliches Anschreiben als Email oder als beigefügtes Dokument ist unerlässlich und die beigefügten Dokumente sollten eine verträgliche Datengröße (max. 3 MB) nicht überschreiten. Die Bewerbung muss individuell auf das jeweilige Unternehmen ausgerichtet und entsprechend personalisiert sein, d.h. „bequeme Sammel-Bewerbungen“ an mehrere Firmen gleichzeitig sind tabu. Die Email-Bewerbung bietet sich nur an, wenn diese Form der Bewerbung auch ausdrücklich angeboten wird. Unaufgeforderte Bewerbungen an die allgemeine Kontaktadresse des Unternehmens, z.B. info@abc-ag.de, führen kaum zum Erfolg.  

 

Die Video-Bewerbung ist in den U.S.A. längst ein anerkannter Trend, hierzulande steckt diese Form der Bewerbung noch in den Kinderschuhen. In vielen Branchen überwiegt noch die Skepsis, weil die Video-Bewerbung als Effekthascherei abgetan oder belächelt wird. Andererseits zeigt die Praxis, dass sich Bewerber, die sich im Video überzeugend präsentieren, mit ihrer Bewerbung ganz nach vorne „katapultieren“ können. Die bisherige Einzigartigkeit spielt dabei wohl eine nicht zu unterschätzende Rolle. Es bleibt abzuwarten, ob sich in Deutschland diese Bewerbungsform weiter etablieren kann. 

 


 

Schritt 5: Das persönliche Bewerbungsgespräch

 

Mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch haben Sie bereits die erste Hürde genommen und nun erhalten Sie die Möglichkeit sich persönlich zu präsentieren.

 

Falls Sie den vorgeschlagenen oder zwischenzeitlich vereinbarten Termin widererwartend nicht einhalten können, sollten dafür gute und nachvollziehbare Gründe vorliegen. Sagen Sie bitte rechtzeitig ab und bitten dabei gleichzeitig um einen neuen Vorstellungstermin.

Mehrmalige Terminverlegungen lassen nämlich auf mangelndes Interesse schließen.

 

Das Bewerbungsgespräch bietet zwei Perspektiven. Das Unternehmen möchte feststellen, ob Sie optimal mit dem gewünschten Bewerber-Profil übereinstimmen. Hier werden Ihre fachlichen und persönlichen Qualitäten und Erfahrungen betrachtet und man achtet darauf, ob Ihre Vorstellungen und Erwartungen mit denen des Unternehmens im Einklang stehen. Als Bewerber möchten Sie im Gespräch möglichst viele Informationen zur vakanten Position und zum Unternehmen bekommen. Wichtig ist, dass Sie ehrlich prüfen, ob Sie fachlich und persönlich für die Tätigkeit in Betracht kommen und Sie sich in diesem Unternehmen eine längerfristige Perspektive grundsätzlich vorstellen können. Nicht selten präsentieren sich Bewerber und Unternehmen im Gespräch jeweils von ihrer besten Seite und in der danach folgenden Probezeit kommt es zur Ernüchterung und Enttäuschung, wenn fehlende Erfahrungen und Fähigkeiten oder die vorgegebenen Rahmenbedingungen tatsächlich nicht vorhanden sind. Die Einstellung - ungeachtet dessen - lieber „erstmal einen neuen Job gefunden zu haben“ ist daher bei wesentlichen Abweichungen und Defiziten meist nur kurzfristig erfolgreich.

  

Der Ablauf des Bewerbungsgesprächs:

  1. Begrüßung, Small-Talk und Einleitung
  2. Vorstellung des Unternehmens und ggf. Beschreibung der vakanten Position
  3. Darstellung und Präsentation des Bewerbers mit Schilderung der bisherigen beruflichen Laufbahn (bitte Schwerpunkte setzen!)
  4. Konkrete detailliertere Fragen an den Bewerber zu fachlichen und persönlichen Fähigkeiten (Prüfung auf Übereinstimmung des Bewerbers mit den "Wunsch-Profil")
  5. Fragemöglichkeit des Bewerbers (ggf. mit vorbereitetem „Spickzettel“)
  6. Abschluss des Gesprächs, Aussage zum weiteren Verlauf (zeitliche Planung) und Verabschiedung

     

In Ihrer persönlichen Vorbereitung auf das Gespräch sollten Sie Ihren bisherigen beruflichen Werdegang kritisch und ehrlich betrachten und dabei auf erklärungsbedürftige Phasen und eventuelle Schwachstellen achten. Ihr Gesprächspartner wird vermutlich auf diese Punkte eingehen. Es hilft daher, wenn Sie die möglichen Fragen für sich bereits durchgespielt haben und sie mit plausiblen Erklärungen beantworten und näher erläutern können. Weiterhin hilft es, wenn Sie Ihre Fragen in Bezug auf die Tätigkeit oder das Unternehmen bereits formulieren und diesen „Spickzettel“ als Gedankenstütze zu Ihren Gesprächsunterlagen legen.

 

Wenn Ihnen die Namen Ihrer Gesprächspartner bekannt sind, sollten Sie im Vorfeld - z.B. auf der Unternehmenshomepage, in der Fachliteratur und allgemein im Internet - recherchieren. Hierzu gehört die Information, welche Position die Gesprächspartner innehaben und ob es relevante Punkte gibt, die Sie für Ihr Gespräch nutzen können. Möglicherweise erfahren Sie etwas über geplante Projekte oder besondere Aufgaben und Interessen.

 

Abschließend sollten Sie sich auf das bevorstehende Gespräch freuen, denn trotz der Anspannung und der Ungewissheit ist es bereits ein Etappen-Erfolg und eine große Chance! Vergessen Sie nicht, niemand ist perfekt und dies ist nicht der Maßstab oder die Grundlage für die letztliche Auswahlentscheidung des Unternehmens.

 

Versuchen Sie authentisch zu bleiben, denn ein erfahrener Gesprächspartner achtet auf Ihre Körpersprache und Ihre Art mit Stress oder unangenehmen Fragen umzugehen. Er erkennt Unstimmigkeiten.

 

 

Wichtig:

 

Die (anfängliche) Nervosität bei einem Bewerbungsgespräch ist normal und für jeden nachvollziehbar. Das weiß auch Ihr Gesprächspartner. Beruhigungsmittel, Alkohol und andere Medikamente zu vermeintlichen mentalen Unterstützung sind ein absolutes KO-Kriterium!

 

 

 

 


Ramona J. Bauer - Rechtsanwältin - Beratung & Personalmanagement, Neuss - Düsseldorf